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Die Schleppleine - ein paar Grundregeln

Die Schleppleine – Hilfsmittel im Hundetraining – ein paar Grundregeln

Wie ist das eigentlich so mit einer Schleppleine? Die Schleppleine einfach am Hund befestigen, und ab in den Wald auf eine Wanderung? Keine gute Idee. Vorher ist es wichtig, eine paar Details zu beachten!

Werde dir erst einmal klar darüber, für was du eine Schleppleine verwenden möchtest.

a) Dein Hund soll einfach an einer langen Leine laufen und somit mehr Auslauf haben, da du ihn nicht ableinen kannst/willst/darfst?

b) Oder möchtest du die Schleppleine als Trainingsmittel einsetzten?

Im Fall (a) würdest du einfach eine längere Leine (evtl. 3 m) am Brustgeschirr deines Hundes befestigen und mit ihm spazieren gehen. Du übst mit deinem Hund nicht du gehst einfach nur spazieren.

Im Fall (b) muss du vorher ein paar Überlegungen anstellen.

1.       Was für eine Schleppleine möchte ich verwenden?

-          Material: Leder, Biothane, Nylon

-          Wie lang sollte meine Schleppleine sein? 5 m oder 50 m?

-          Welche Form und Stärke sollte sie haben? Rund, platt, wie breit, mit/ohne Handschlaufe

Bei deinen Überlegungen zu Punkt (1) kommt es darauf an, was für einen Hund du hast. Hast du einen Dackel oder einen Labrador? Je nach Hund solltest du Material, Länge usw. auswählen.

Ich hatte mir bei meinem ersten Hovawart (40 kg) nicht so viele (eigentlich gar keine) Gedanken über die Wahl der Schleppleine gemacht und eine 10 m Nylonleine/rund mit 0,5 cm Durchmesser gekauft. Das war keine gute Idee!! …..endete dann auch im Caos…

2.       Für was möchte ich die Schleppleine einsetzten?

-          Für die Signalkontrolle auf Distanz

-          Rückruftraining

5 Punkte sind im Einsatz mit der Schleppleine zu beachten beziehungsweise ganz wichtig:

1.       Die Schleppleine wird niemals an einer bestimmten Stelle festgehalten und fixiert. Dein Hund würde sich an diesen Leinenradius gewöhnen.  Das heißt, die Leine liegt offen auf deiner Handinnenfläche. Mit der anderen Hand regulierst du die Länge, in dem du Leine nachgibt oder einsammelst. Der Rest der Leine „schleppt“ über den Boden.

Der Teil der Leine zwischen dir und deinem Hund ist immer locker und nicht gespannt!!!

 

2.       Auf deine Schleppleine darf keine Spannung gebracht werden. Sie ist immer locker.

 

3.       Die Leine nie am Ende festhalten. Sie wird immer willkürlich, mal bei 3m, 5m, 8m usw. festgehalten.

 

4.       Trage immer Handschuhe!!!!

 

5.       Die Schleppleine sollte immer am passenden Brustgeschirr deines Hundes befestigt werden.

 

 

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